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Schnarchgeräusche entstehen durch
die Vibration der im Schlaf erschlafften Muskulatur der oberen
Atemwege. Der Zungenmuskel sinkt zudem in den Rachen und blockiert
die Atmung. Abgesehen von der nächtlichen Störung einer
Partnerbeziehung bedeutet Schnarchen gerade bei älteren Menschen
eine ernsthafte Gesundheitsgefährdung mit verkürzter
Lebenserwartung.
Die Schienenbehandlung beim
schnarchenden Patienten mit einem Schnarch-Apnoe-Therapiegerät soll
während des Schlafes verhindern, dass durch die
Erschlaffung der Muskulatur im Halsbereich und der in dieser Folge
zurückfallenden Zunge die Atemwege verlegt werden. Die Atmung wird
in diesen Fällen sekundenlang unterbrochen bis die Patienten
explosionsartig wieder zu atmen beginnen. Diese `Schlafapnoe` führt
zu Lustlosigkeit und Tagesmüdigkeit mit Unfallgefahr und
andererseits zu Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall. Mit diesem
Gerät, einer laborgefertigten zweiteiligen transparenten
Kunststoff-Schiene, wird der Unterkiefer durch Führungsteleskope in
einer leicht vorgeschobenen Position beweglich fixiert. Durch diese
Vorverlagerung werden die Atemwege offengehalten und das vibrieren
der Weichgewebe und damit das Scharchen reduziert oder gänzlich
unterbunden. Die erforderliche Diagnose des Schweregrades dieser
Erkrankung wird vom Internisten in Zusammenarbeit mit einem
Schlaflabor gestellt. In Fällen mit geringgradiger Ausprägung
können diese Geräte vom Zahnarzt helfen. Bei schweren
Erkrankungsformen erfolgt eine maschinelle Überdruckbeatmung
während des Schlafes.
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Das Schnarch-Apnoe-Therapiegerät mit seitlichen Führungsteleskopstangen für
unbehinderte Beweglichkeit in einer
vorgeschobenen Kieferposition.
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weitere
Leistungen
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